Als Hochzeitsfotograf bekomme ich einige Fragen regelmäßig gestellt. Eigentlich fast von jedem Brautpaar.
Und ja, für ein paar erste Informationen wollt ihr nicht unbedingt sofort anrufen, auch wenn für mich Kommunikation gerade mit Euren Hochzeitsdienstleistern das A und O in den Vorbereitungen ist. Aber auch das kann ich verstehen.
Viele meiner Antworten sind immer wieder gleich, und deshalb bin ich auf den Gedanken gekommen, die nicht individuellen Fragen, einmal in einer sogenannten FAQ – einer Fragen- und Antwortensammlung zusammen zu fassen und zu beantworten.
Ihr werdet feststellen, oft wird dort stehen, “das kommt drauf an”, weil selbst generelle Fragen doch immer wieder auf Eure speziellen Wünsche angepasst sein werden. Ihr sollt ja schließlich mit Eurem Hochzeitsfotografen kein austauschbares Standardprodukt kaufen. Aber versuchen wir es trotzdem einmal:
Generelles:
Ein komischer Anfang für eine FAQ! Aber einige von Euch werden sich angesprochen fühlen. "Was mache ich hier eigentlich auf der Seite eines Hochzeitsfotografen?" Ich bin eh nicht fotogen und außerdem weiß ich auch gar nicht wie ich mich vor der Kamera verhalten soll! Wie sollen denn die Fotos von uns so werden, wie die, die Axel auf seiner Webseite zeigt? Genau deshalb habt ihr zu mir gefunden. Weil ich Euch dazu bringe, Ihr zu sein vor der Kamera, ungestellt, ungezwungen. Euch sind meine Fotos aufgefallen. Sie sehen so anders aus (sagen mir jedenfalls die meisten Paare im Vorgespräch). Ein Profi hat genug Fähigkeiten, fotografisch technische, wie soziale Fähigkeiten, seine Portraitierten natürlich aussehen zu lassen. Darauf könnt ihr Euch verlassen. Und wenn ihr doch zweifelt? Dann lege ich Euch ein Engagementshooting ans Herz. Ein Vorshooting vor dem Hochzeitstag, an dem Ihr den Fotografen und Euch vor der Kamera besser kennen lernt. Vertrauen in Euch gewinnt, "Mensch, das sieht ja toll aus von mir" und lernt, was geht oder eben nicht. Auf meiner Seite findet Ihr ausschließlich reale, wirkliche Hochzeitsbilder von echten Hochzeitspaaren an ihrem Hochzeitstag. Keine sogenannten Styled Shots, bei denen mit professionellen Models Hochzeiten nachgestellt werden. In Ruhe, mit viel Vorbereitungszeit, bei gutem, ausgesuchtem Wetter, abseits von jeglicher Zeiteinschränkung durch den Ablauf des Hochzeitstages, ohne dessen Aufregung und Hektik. Und auch keine als eigene Kreationen ausgegebenen Workshopbilder von Seminaren, die auch ich selbstverständlich zur Weiterbildung besuche. Eine einzige, klitzekleine Ausnahme von gestellten Fotos hiervon gibt es allerdings. Das Brautboudoir-Shooting wurde mit einer Braut fotografiert, die nebenher ein wenig hobbymässig modelt. Und die keine Probleme damit hat, dass schöne, leicht erotische Fotos von ihr im Internet erscheinen. Aber das werdet Ihr mir hoffentlich verzeihen?! Eine gute Frage, denn sie trennt die Spreu vom Weizen. Hochzeiten zu fotografieren, heißt mehr als ein Brautpaar vor eine Hecke zu stellen und den Auslöser zu drücken. Hochzeitsreportagen zu erstellen heißt eigentlich, immer und überall gleichzeitig zu sein, jede Regung und Emotion von Braut und Bräutigam, Eltern, Trauzeugen und Gästen einzufangen. Dazu braucht man Erfahrung. Viel Erfahrung. Je mehr Erfahrung, desto besser. Erfahrung habe ich in den letzten 15 Jahren mittlerweile auf fast 400 Hochzeiten sammeln können, davon viele "große Hochzeiten" und Reportagen von 10 bis zu 24 Stunden Begleitung. Hochzeiten in ganz Deutschland, bei strahlendem Sonnenschein, bei Regen und Schnee. Mit mehreren hundert Gästen oder nur mit dem Brautpaar alleine. Hochzeitsfotografie ist neben der gewerblichen Portraitfotografie mein fotografischer Schwerpunkt. Hierauf habe ich mich spezialisiert. Und für diese Spezialisierung und Erfahrung garantiere ich. Gefallen Euch, wieder Erwarten, die Fotos Eurer Hochzeit nicht, bezahlt ihr nicht. So einfach ist das. Tja, eine vage Frage, eine vage Antwort. Am besten schnell! Ich habe in den langen Jahren bislang nicht festmachen können, wann die einzelnen Paare für Ihre Hochzeit anfragen. Mal geht ganz kurzfristig noch etwas - ich hatte auch noch Dienstags eine Anfrage für einen Samstag mitten in der Hochsaison, die ich noch erfüllen konnte - manchmal bin ich aber auch schon zwei Jahre im Voraus bereits gebucht. Bei mir, wie bei allen anderen professionellen Hochzeitsfotografen gilt: Wer zuerst kommt, mahlt zuerst. Reservierung gibt es aus diesem Grund auch nicht, definitiv gebucht ist mit Unterschrift auf unserem Vertrag. Nein, ich fotografiere Eure Hochzeit überall. In Deutschland, wenn ihr möchtet auch weltweit. Einige Engagements und After-Wedding-Shootings haben wir schon im Ausland, so z.B. in den USA, auf Sardinien, in Portugal, der Toskana, in Griechenland und an zahlreichen anderen Orten fotografiert. Auslandsshootings bieten wir in der Regel im Frühjahr vor der Saison an. Natürlich können Vorschläge gemacht werden 🙂 Aktuelle Wunschziele sind nochmals Island, Schottland, Kuba und viele andere Ziele.
Angebot:
Ihr könnt bei mir eine reine fotografische Hochzeitsbegleitung buchen, die daraus besteht, wunderbare Hochzeitsbilder Eures Hochzeitstages zu erstellen. Das ist das Minimum. Zu bekommen, in der Regel ab sechs Stunden am Wochenende (ja, es gibt auch Ausnahmen - bitte anfragen!). Unter der Woche auch gerne kürzer! Ihr könnt aber gerne auch weitere Leistungen erhalten, wie tolle Fotoalben in verschiedenen Qualitäten (die muss man einfach in die Hand genommen haben), eine Fotokiste für Eure Gästefotos, Einladungen- und Danksagungen, High-End-Prints auf Acryl oder Fine-Art-Drucke auf tollen Museumspapieren, und, und, und. Oder ihr interessiert Euch für Fotoshootings rund um Eure Hochzeit? Ein Engagementshooting (ein sogenanntes Kennenlernshooting) wird gerne gebucht. Fotos der Hochzeitsreise? Ein After-Wedding-Shooting? Trash-the-dress? Alles möglich? Ein sinnliches Braut-Boudoir? Gerne! Hier kommt es das erste mal: Das kommt drauf an! Worauf? Nun, zum einen, ob Ihr einen professionellen Hochzeitsfotografen buchen möchtet oder einen Hobbyfotografen oder nebenberuflichen Fotografen. Ihr merkt schon, hier wird differenziert. Ja, das wird es, und zwar einzig und allein in der Art und Weise, womit Euer Hochzeitsfotograf seinen Lebensunterhalt bestreitet. Professionell bedeutet für mich, dass jemand seinen Lebensunterhalt hauptberuflich davon bestreitet. Sozialabgaben, Steuern etc. daraus erwirtschaftet und nicht durch einen anderen Hauptberuf abgesichert ist. Mit Professionalität meine ich dabei nicht die Qualität der Leistung, es gibt genügend Beispiele die anderes zeigen. Honorare professioneller Hochzeitsfotografen finden sich in der Regel bei Stundensätzen vor Ort zwischen 150 und 350 Euro. Ab und an, bei besonders renommieren Fotografen geht es auch einmal drüber, seltener darunter. Ihr findet mich ziemlich in der Mitte. Abhängig ist dies allerdings von vielen weiteren Faktoren, schließlich fotografieren wir oftmals weit von der Heimat entfernt, sind gebucht für die unterschiedlichsten Zeiträume und bringen noch zahlreiche andere Leistungen mit in ein Paket. Es kommt halt drauf an! Fragen kostet übrigens nichts. 🙂 Wer etwas tiefer einsteigen möchte, dem lege ich meinen Eintrag nahe. Das kann leider vorkommen. Aber vielleicht könnt ihr ja eine Budgetanpassung vornehmen, indem Ihr die Stundenanzahl vor Ort ein wenig reduziert, oder ein gewünschtes Fotobuch auf den ersten Hochzeitstag oder das nächste Weihnachten verschiebt? Wie heisst es so schön? "Wer billig kauft, kauft zweimal!" Nur dumm, dass das bei der Hochzeitsfotografie so schlecht geht! Meine Pakete enthalten in der Regel bereits eingerechnete Rabattierungen. Einzelleistungen sind so kalkuliert, dass sie nicht mehr rabattiert werden können. Wenn ihr etwas sparen wollt, dann könnt ihr die Leistungen wohlmöglich reduzieren. Das kommt auf Eure Wünsche an! Ich kann Euch Pakete anbieten, in denen sind Fotoalben oder Fotobücher bereits enthalten. Diese Pakete sind, sofern man sich bis zum Hochzeitstag dafür entscheidet, kostengünstiger als eine Bestellung im Nachhinein. Das ist einfach erklärt: Wünscht Ihr Euch zu einem späteren Zeitpunkt ein Fotoalbum, dann nehme ich die Hochzeit später wieder erneut in die Hand, selektiere Fotos, bearbeite für das Buch separat nach. Das ist Mehraufwand, als direkt bei der Hauptbearbeitung alles entsprechend vorzubereiten. Ich biete zwei Kategorien von Fotobüchern an. Eine kostengünstigere Alternative eines deutschen Herstellers und eine in Italien handgefertigte Version eines weltweit anerkannten, renommierten Herstellers, Graphistudio. Beiden gemeinsam ist ein gewisser Mindestanspruch in Qualität und Darstellung. Kartonbücher werdet ihr bei mir nicht finden! Ganz aktuell arbeite ich an einer ganz eigenen Version eines Fotobuchs. Hierzu spreche ich zur zeit mit einer kleinen Buchbinderei in der Toskana, die mir ein entsprechendes Werk "zaubern" soll. Vielleicht gibt´s für 2017 schon erste Exemplare zu bewundern? Einige Blogartikel zu Fotobüchern findet ihr hier: Ja, ein Photobooth kann ich Euch stellen, auf Wunsch mit oder ohne Drucker. Entweder nutzen wir vorhandenen Hintergrund oder einen neutralen. Es hat eine Standfläche von 50x50cm, benötigt einen kleinen Tisch. Ich kann es mit Dauerlicht oder mit Blitzlicht betreiben, je nachdem, welchen Ort uns die Lokation zur Verfügung stellt. (bitte vorher klären) Als Fläche für größere Gruppen wäre ein Raum mit 4x4 Metern erwünscht, alles bis zu 1,50 x 1,50 geht noch, dann werden es halt nur noch Kopfaufnahmen. Lustig ist eh das was passiert. Ja, sehr gerne! Natürlich gebe ich Euch gerne meine Erfahrung aus den fast 400 Hochzeiten, die ich bereits begleitet habe, weiter. Wir legen fest, wie Ihr welche Abläufe am besten terminieren könnt, wann wir uns für Eure Fotos Zeit nehmen und wie Euer großer Tag zeitlich ablaufen könnte. Wir können Euren Tag so optimieren, dass er für Euch so wird, wie ihr Euch ihn vorstellt. Dann bekommt ihr Fotos, die andere nicht haben. Im Ernst, ganz schlechte Tage gibt es eigentlich nur ganz selten. Meist scheint irgendwann am Tag die Sonne, und dann werden wir halt flexibel. Und schöne Fotos macht man auch an einem Fenster. Mehr dazu, mit Beispielfotos natürlich, findet ihr in diesen Blogeinträgen
https://hochzeitsfotograf-in-nrw.de/investition/
Kollege Christoph Gorke hat in 2015 übrigens einmal eine Umfrage zur Preisgestaltung unter Hochzeitsfotografen gestartet, die hier zu finden ist.
Fotografisches:
Das ist eine sehr gute Frage! Abhängig ist sie davon, welche Ergebnisse Ihr Euch wünscht. Während die Eine ein ruhiges, romantisches Plätzchen nur für sich und ihren Partner bevorzugt, scheut der Andere nicht die totale Öffentlichkeit und stolziert mit breiter Brust als Bräutigam, seine Braut untergehakt, am Samstagnachmittag durch die Einkaufsstraße der Millionenmetropole. Stellt sich ins Schaufenster und posiert als lebende Schaufensterpuppe. Wieder andere suchen die alte verrostete Eisenbahnbrücke, die hervorragend in Kontrast steht zu dem Chic eines toll gekleideten Hochzeitspaares. Nur wenige Paare möchten heute eigentlich gar kein Paarshooting und sagen statt dessen: "Fotografier´ uns inmitten der Gäste, oder wenn wir uns still und heimlich in der Ecke einen innigen Kuss geben. Ein Paarshooting, abgesetzt von den Anderen, das brauchen wir gar nicht!" Auch das gibt es. Aber die meisten wünschen sich aber eine kleine Fotosession zu zweit, ggfls. im Beisein der Trauzeugen. Wo, das hängt von Euch ab. Seid Ihr die Romantiker, dann ist die Natur eine gute Wahl. Felder, Wiesen, Wälder, Seen. Alles geht. Wollt ihr mehr Coolness? Nun, dann vielleicht die Innenstadt, die Uni, moderne Architektur. Alte Gemäuer, lost places, es geht das, was ihr möchtet. Denn es ist Eure Hochzeit. Bedenkt ein wenig die Zeit. Je ausgefallener, je aufwendiger ein Wunsch, desto mehr Zeit wird vermutlich benötigt. Aber natürlich! Auch wenn ich oft sehr spontan arbeite, meine eigenen, vorher durchdachten Fotoideen ganz spontan umdrehe oder über Bord werfe, weil sich gerade etwas, meines Erachtens nach, viel tolleres ergibt, so fotografiere ich trotzdem gerne einiger Eurer Ideen für Euch. Nur bitte, schränkt mich nicht zu sehr ein, gebt mir nicht Lichtsetzung, Posing, Brennweite etc., vor. Bringt Eure Idee ein, lasst uns gemeinsam ein Foto daraus entwickeln, aber vergesst Euer Bild (oder das eines anderen Fotografen, das Euch im Kopf rumschwebt) und freut Euch auf meine Version Eures Bildes. Das ist von vielen Faktoren abhängig. Von der Dauer meines Engagements an Eurem Hochzeitstag, von der Anzahl der Gäste, von der Dauer und Intensität unseres Paarshootings. Von Dingen, die passiert sind, bei denen Ihr im Mittelpunkt standet, oder die ihr vielleicht nicht einmal mitbekommen habt. Das kann mal mehr, mal weniger sein. Wichtig ist mir, dass Euer Tag umfassend und vollständig erzählt wurde. Das kann in 300 Fotos passieren oder in 650. ganz einfach, ganz schnell: Alle! Ein RAW-Foto aus der Kamera ist für mich ein Negativ. Ob Foto vom Paarshooting, Portrait von der Oma oder Bild von der Hochzeitsparty, jedes Bild bekommt seine Bearbeitung. Möglichst einheitlich, es soll ja eine stimmige Reportage sein. Manchmal schwarz-weiß, das sehe ich, wenn ich an der Bearbeitung sitze. Ca. 10-15% meiner Fotos gebe ich in schwarz-weiß ab. Welche kann ich vorab nicht sagen. Manche sehen in schwarz-weiß einfach viel besser aus! Schönheitsretuschen gibt´s auch. Aber nur bei einigen wenigen Portraits. Und nur auf ausdrücklichen Wunsch. Die meisten von Euch brauchen das eh nicht! Sonderbearbeitungen, ja, könnt ihr haben, das verhandeln wir aber separat. Nein - RAW-Dateien sind Negative, unbearbeitete Fotos, die noch eine mehr oder weniger aufwendige Bearbeitung benötigen, um fertige, schöne Erinnerungen zu werden. Ihr erhaltet später Eure Fotos als fertige JPG in der bestmöglichen Auflösung für den hochwertigen Druck und als kleine Dateien für elektronische Geräte. Um in Parks und Schlössern zu fotografieren, sind mittlerweile Fotogenehmigungen relativ verbreitet. Der Inhaber oder Betreiber bittet potentielle Fotografen oder Interessenten sich im Vorfeld bei ihm zu melden und die Fotosession offiziell anzumelden. Manchmal gegen ein Entgelt, manchmal halt nur zur Information. Dagegen ist in der Regel auch nichts einzuwenden, Panoramafreiheit genießt man nur von außerhalb des Geländes. Auch Kirchen oder Standesämtern steht das gleiche Recht zu, es sollte also in der Regel vorher geklärt werden, ob fotografiert werden darf oder nicht. Dies kann bei der ersten Kontaktaufnahme erfolgen, oder später auf schriftlichem Wege z.B. per Email. Da Ihr in der Regel den ersten Kontakt habt, würde ich Euch bitten, die Fotoerlaubnis beim ersten Gespräch mit anzusprechen. In der Regel sind dann die Bedingungen schnell geklärt und wir können befreit loslegen. Sollte es wider Erwarten Unstimmigkeiten geben, so sprecht mich an. Ich kann dann erklären was und wie wir es machen und meist lässt sich eine Regelung finden, die für beide Seiten akzeptabel ist. Mal wieder ein "kommt drauf an!" Interessanterweise warten viele meiner Paare darauf, endlich im "Blog zu landen", also einen Eintrag ihrer Fotos auf meiner Webseite zu sehen. Für ihre Bekannten und Freunde oder Arbeitskollegen. Und weil sie vielleicht wieder an ihren Tag erinnert werden möchten. Einige meiner Paare sind stolz, eines oder mehrere ihrer Fotos als ausgezeichnete Fotos bei Fotowettbewerben wieder zu finden. Von wieder Anderen sind zwar Fotos, aber keine Namen im Blog veröffentlicht. Vielleicht heißen einige auch gar nicht so, wie sie im Blog genannt werden? 😉 Aber natürlich ist Öffentlichkeit nicht unbedingt jedermanns Sache. Ich weiß nicht, wie Ihr zu mir auf die Webseite gefunden habt, aber ein Hochzeitsfotograf wird in der Regel durch seine Hochzeitsbilder gefunden. Insofern möchte ich natürlich auch ausgewählte Fotos von meiner Arbeit zeigen. In der Regel gehe ich davon aus, und so ist es auch in der Mehrzahl der Fälle, dass ich dieses Recht von Euch bekomme. Wer es aber partout nicht möchte, kann natürlich mit mir ein sogenanntes "right buy out" vereinbaren. Hierbei bekommt ihr die Exklusivrechte auf Eure Fotos, wofür ich einen Aufschlag auf mein Honorar berechne.
Organisatorisches:
Ihr erhaltet Eure Fotos als Dateien auf elektronischem Datenträger. Oftmals ist dies aber nicht mehr gewünscht, dann bekommt ihr die Fotos als Downloadmöglichkeit in einer passwortgeschützen Galerie eingestellt. Diese Galerie könnt ihr auch gerne für die Weitergabe der Fotos an Eure Gäste nutzen. Weiterhin erhaltet ihr aus ausgewählten Fotos eine kleine Diashow. Im Vertrag stehen sechs Wochen nach der Hochzeit habe ich Eure Fotos zur Abholung bereit. In den letzten zwei Jahren habe ich es durchweg früher geschafft, meist melde ich mich nach zwei Wochen bei Euch und versuche mit Euch einen Termin zum gemeinsamen Anschauen zu finden. Das muss nicht sein, ist aber immer wieder schön. Man erzählt über den Tag, lacht, und schwelgt gemeinsam noch einmal in den Erinnerungen des Tages. Ihr bezahlt 50% des Honorars als Reservierungsgebühr mit Abschluss des Vertrages. Das restliche Honorar zahlt Ihr mit Erhalt der Fotos. Ich bevorzuge Überweisungen. Zum Glück ist es in den ganzen Jahren noch nie passiert, aber natürlich ist auch das bedacht. Wird also jemand aus dem Netzwerk kurzfristig krank, oder fällt wegen anderer Dinge einmal aus, so lässt sich unter den Fotografen vermutlich schnell jemand finden, der Euch an Eurem Tag zur Verfügung stände. Garantieren kann man´s nicht, aber die Wahrscheinlichkeit ist schon sehr hoch. In den vergangenen fünf Jahren haben wir uns gegenseitig bereits/erst drei Mal helfen können/müssen. Die Ausfallquote unter professionellen Fotografen ist nicht sonderlich hoch, vielleicht weil sie einen Job haben, der so ungemein belebend ist 🙂 Und falls es wider Erwarten doch einmal keinen Ersatz gäbe, gibts natürlich das Geld zurück. Wenn ihr die Hochzeit, egal aus welchem Grund, absagen müsst, behalte ich einen Teilbetrag, der bei der Buchung gezahlten Reservierungsgebühr für meine bisherigen Aufwendungen ein. In welcher Höhe, das hängt vom Tag der Absage ab. Genaues regelt unser Vertrag. Eine Einzige! Eure! Die dokumentarische, journalistische Hochzeitsfotografie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Euren wichtigsten Tag oder maßgebliche Teile davon für Euch in wunderbaren Bildern zusammenzufassen und festzuhalten. Und das das möglichst umfassend sein soll, bin ich an diesem Tag nur für Euch tätig. Ich könnte gar keine weitere Hochzeit fotografieren, denn es bleibt gar keine Zeit dafür. Maximal zwei. Wobei es hier schon eine Einschränkung gibt. Denn zwei große Hochzeitsreportagen, von 10, 12 oder 14 Stunden oder länger, sind körperlich und auch vom Aufmerksamkeitslevel her, der gehalten werden will, wirklich sehr anstrengende Tage. Deshalb fotografiere ich in der Regel, wenn ihr mich für eine große Hochzeitsreportage gebucht habt, am anderen Tag nur eine kleinere Hochzeit, maximal bis zu sechs Stunden. Wobei an diesen Tag, abweichend von meiner Regel, an Wochenenden keine Buchungen für Hochzeiten unter sechs Stunden anzunehmen, ich auch gerne einmal eine zwei- oder vierstündige Hochzeit annehme. Also, selbst wenn ihr den Wunsch nach einer kleine Hochzeitsbegleitung habt, einfach mal anfragen! Das kommt drauf an 🙂 In der Regel arbeite ich alleine und unsere Vertrag sieht dies auch vor. Von Zeit zu Zeit kann es auch schon einmal passieren, dass ein Kollege (ein zweiter, echter Hochzeitsfotograf) mich begleitet. Wir hospitieren schon einmal untereinander und unterstützen uns, bzw. lernen voneinander. Dann hättet Ihr das Glück, gleich von zwei Profis Hochzeitsbilder zu erhalten. Natürlich auch nur nach Rücksprache und ohne zusätzliche Berechnung. Grundsätzlich, ich kleide mich so, wie ihr wünscht. Äußert ihr keinen Wunsch, komme ich in der Regel in Schwarz. Schwarze Schuhe, schwarze Socken, schwarzes Hemd, schwarzes Anzugssacko, schwarze Hose. Draussen gerne mal eine dunkelschwarze Jeans, weil man sich mit der besser auf den Boden legen kann (meine bevorzugte Aufnahmeposition im Paarshooting). Lediglich die Krawatte spare ich mir, ein bisschen Künstler muss sein. Aber auch darüber lässt sich natürlich diskutieren. Und wenn´s der Cut sein soll, ich habe gute Connections zum Brautausstatter. Eine Begleitung über viele,vielleicht 8, 10 oder 12 Stunden, geht auch nicht spurlos an mir vorüber. Wenig bis gar keine Pause, schwere Kameras am Körper, ständig sportliches Hoch und Runter in die Knie, Hochzeitsfotografie ist ernsthaft ein Knochenjob. Da ist es fein, wenn man sich auch einmal stärken kann. Toll ist es, wenn man sich als Hochzeitsfotograf mit am Buffet bedienen kann, das geht unproblematisch, irgendwann mal zwischendurch, wenn die Zeit es zulässt. Am Tisch servierte Speisen sind toll, aber oft bleibt uns gar nicht die Zeit sie zu geniessen, weil irgendetwas passiert ja doch meist. Wenn Ihr uns in diesem Fall mit einem Tellergericht verwöhnen würdet, gerne an einem Tisch mit DJ oder Musikern, auch abseits, würde uns das sehr freuen. Bedenkt bitte, dass für den Fall, dass wir nicht im Gastraum vor Ort sind (falls ihr uns außerhalb positioniert, oder wir uns ggfls. selbst verpflegen), wir eventuell einzelne Aktionen verpassen können. Am Niederrhein, in den Kreisen Kleve und Borken, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich Eure Feierlokation oder Eure Fotolokation kenne ziemlich hoch. Man kommt als Hochzeitsfotograf schon sehr viel rum, lernt viele schöne Ecken kennen. Auch in Nordrhein-Westfalen kenne ich mittlerweile schon einige tolle Häuser. Fragt mich einfach nach Eurer Lokation. Und selbst wenn ich noch nicht dort war, dürft Ihr davon ausgehen, dass ich mich noch vor Eurer Hochzeit mit der Umgebung und der Lokation bekannt gemacht habe. Schließlich wollen wir unsere zeit vernünftig nutzen und nicht erst mit einem Locationscouting die erste Hälfte unserer zur Verfügung stehenden Zeit vertun. ...? Ihr meint, Ihr sucht für Eure Hochzeit noch Caterer, Visa, Lokation, Liveband, DJ, Hairstylist oder was auch immer? Im Laufe der Jahre als Hochzeitsfotograf habe ich viele nette Menschen aus all diesen Bereichen kennen gelernt. Natürlich habe ich mit vielen Adressen getauscht, so dass ich Euch gerne den ein oder anderen Tipp geben könnte.
Wir führen mit einigen Kolleginnen und Kollegen (>25 Personen aus ganz NRW) ein sehr reges Netzwerk, in dem wir uns über vielerlei Dinge der Hochzeitsfotografie austauschen. Dieses Netzwerk bildet nebenbei unser Backup für Notfälle.
Nun kann es durchaus ab und an passieren, dass mich ein Assistent, nach Rücksprache mit Euch, begleitet. Der ist dann meist zuständig für die Ausrüstung, für zusätzliches Licht, oder geht euch auch schon mal ein Getränk besorgen. Wir sind halt Dienstleister. Und fotografieren können die Assistenten tatsächlich auch. Eine Kamera steht ihnen jedenfalls zur Verfügung. Vielleicht erleben sie ja einmal einen Moment, den ich vielleicht nicht mitbekommen hätte. Sollte ein Assistent mit vor Ort sein, ist das natürlich ohne Mehrkosten für Euch.