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Konzentration auf das Wesentliche - richtiger Moment

 

Interessanterweise finden sich unter meinen Bräuten und Bräutigamen schon einige gelernte Grafikdesigner, ebenso wie zahlreiche Hobbyfotografinnen und -fotografen. Oft habe ich mich schon gefragt: “Woran liegt das?” –

Also habe ich einmal nachgefragt, und bekam zusammengefasst die folgenden Antworten: “Wir mögen die Fokussierung, die Konzentration auf das Wesentliche eines Moments.” – “Das sieht man an der Schärfesteuerung. Das was wichtig ist, ist bei Dir scharf, alles andere, Unwichtige, verschwimmt in Unschärfe.” – “Es sieht so beiläufig gemacht aus. Selten benutzt du den optischen Mittelpunkt des Bildes, aber immer einen inhaltlichen. Das Bild erzählt. Daran erkenne ich, dass viel mehr Planung und Sinn hinter einem Foto ist, als man zunächst vermutet.” Und oft stand bei den Antworten: “Wie machst du das, ich krieg das einfach nicht hin?”

 

Nunja, da spielen sicherlich ein paar Komponenten …

mit hinein. Zum einen sicherlich die Erfahrung und Intuition eines langjährigen Hochzeits- und Reportagefotografen. Zu ahnen, was als nächstes kommt. Den richtigen Moment abwarten zu können, dann auszulösen, wenn genau dieser Moment gekommen ist. Keinen Moment früher, aber auch keinen später.

Der richtige Moment - Hochzeitsfotograf Axel Breuer

 

 

Und dann gibts da noch ein paar Regeln, die man als Hochzeitsfotograf, eigentlich als Egal-was-für-ein-Fotograf, verinnerlicht haben sollte. Gestaltungsregeln, Regeln zum Bildaufbau, Wissen um goldenen Schnitt, Farblehre, Blick- und Linienführung, und, und, und.

Natürlich sind die Grafikdesigner hier schon vorgeschult. “Du zeigst kaum ein Bild ohne Komposition. Selbst wenn kaum Zeit dazu ist.”

Hochwertige Objektive mit ausgesuchter Schärfentiefe

Tja, und ebenfalls gehört natürlich eine adäquate professionelle Ausrüstung zum guten Foto und zum persönlichen Stil.

Fokussierung mittels Schärfe geht natürlich nur mit entsprechenden Objektiven. Festbrennweiten sind hierbei allererste Wahl.

Meine Lieblingslinsen am Hochzeitstag sind übrigens das 35mm 1.4 L  und das 85mm 1.2 L von Canon, die ich mittlerweile zu 80% auf meinen zwei Kamerabodies einsetze. 24mm und 50mm Festbrennweiten kommen alternativ zum Einsatz, wenn es etwas enger zugeht. Sie ermöglichen die Schärfe gezielt zu setzen, Personen und Momente fein freizustellen vom umgebenden Gewusel  und – wie schon gesagt wurde – die Konzentration auf das Wesentliche zu lenken. Und haben dabei noch ein wunderbares Bokeh, kurz gesagt, der Art der Hintergrundunschärfe.

 

Der richtige Moment in der Hochzeitsfotografie

Ich denke, ich werde Euch in einigen kommenden Beiträgen einmal meine Ausrüstung und die Vorzüge einzelner Gegenstände etwas näher bringen.

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