Meine Hochzeitsfotografie 2015 – ein kleines Resumee!
Was für ein Jahr! Es war ein richtig tolles Jahr. Viel gesehen, viel erlebt. Tolle, unterschiedliche Paare, feine Lokationen, durchwachsenes Wetter.
31 Hochzeiten, 17 Engagementshootings, 2 After-Wedding-Shootings, einige Familienshootings und Come-Together-Abende. 23.500 Fotos, 23.500 Erinnerungen an Emotion, Freude, Spaß und Liebe.
Hochzeiten in Königswinter, Bonn, Köln, Odenthal, Mönchengladbach, Düsseldorf, Koblenz, Kempen, Kerne, Geldern, Goch, Weeze, Kevelaer, Viersen, Bocholt, Borken, Heiden, Münster, Wesel, Dinslaken, Duisburg, Moers, Kamp-Lintfort, Bedburg-Hau, Rheinberg, aber auch zu Hause in Rees, Hamminkeln und Emmerich. Zwei Paar Business-Schuhe, zwei Anzüge – hinüber.
Wesentlich häufiger getting ready als in den Vorjahren, oft gemietete Hochzeitsautos, diverse Feiern im toll hergerichteten Festzelt mit mehr als 130 Gästen und auch zweimal Feuerwerk. Fantastische Hochzeitstorten.
In diesem Jahr öfter gesehen: den Fascinator, nicht immer ganz Hut, aber oft sehr schick! So langsam halten lange, schmal geschnittene Hochzeitskleider Einzug in den Brautkleidermarkt. Übrigens ist auch hier DIY, self-made, zu sehen, außergewöhnlich, sehr interessant.
Aufgeregte Mütter, immer mehr Smartphone-Fotografen unter den Gästen und Hobbyfotografen mit High-End-Profikameras im Wert mehrerer Tausend Euro, die ständig ins Bild springen.
Die Brautmode verändert sich, der Hochzeitsfotografie-Markt auch, Gott sei Dank aber auch der Anspruch vieler Brautpaare an ihren Hochzeitsfotografen. Es gibt immer mehr Hochzeitsfotografen, oder solche, die sich, nach einem Seminar oder zwei oder drei Hochzeiten so nennen. Quantität ist aber nicht Qualität!
Wichtiger wird den Brautpaaren oft die Integration ihrer Hochzeitsfotografie in den Tag. Mehrere kleine Shootings, spontane Ideen, nur wenig oder gar keine Zeit von den Gästen weg verbringen. Zwei-Stündiges Hochzeitsshooting? Never! Der Hochzeitsfotograf soll Ansprechpartner sein, Helfer und Freund durch den Tag. Soll Ruhe und Gelassenheit ausstrahlen und verbreiten. Nicht durch operative Hektik auffallen, penetrant den Zeitplan einfordern. Flexibilität ist gefragt, Erfahrung eben! Die Begleitung des Hochzeitstages ist nun mal kein styled Shooting! Vielleicht deshalb auch der Trend zu After-Wedding-Fotografie und Engagementshootings?!
Highlights? Vielleicht das After-Wedding-Shooting in Venedig, oder unser herbstliches Engagement-Shooting am Mittelrhein. Oder das Lied der Braut, das den Bräutigam zu Tränen rührt? Das leise, nur für die Braut hörbare Trauversprechen des Bräutigams? Highlights gab es für mich auf jeder Hochzeit, immer wieder, immer individuell. Party-Hai und Party-Maus, da wo man es nun gar nicht erwartet hätte. Zeremonien mit viel Spaß, lustige, entspannte Pfarrer. Sehr tiefe, innige Emotionen von Braut und Bräutigam, manchmal im Stillen, manchmal aber auch in ganz öffentlichen Momenten.
Aber sicherlich auch die Bereitschaft meiner Brautpaare, sich in den Tag fallen zu lassen. Zu planen, sich dann fallen zu lassen, darauf einzulassen, was der Tag bringen wird. Jede Minute zu genießen, stressfrei, entspannt, locker. Mit den Gästen zu feiern, zu lachen und zu weinen. Das war mein Jahr 2015. Es war ein sehr schönes, spannendes Jahr, das mich sehr berührt hat. Zu vielen meiner Paare haben wir sehr innige und freundschaftliche Beziehungen aufgebaut, für die wir euch sehr dankbar sind. Ich wünsche mir eines, 2016 soll so weiter gehen, dann wäre ich glücklich.