Wegen Florians Fortbildung hatte mein Brautpaar Julia und Florian nicht allzuviel Zeit für eine ausgedehnte Hochzeitsreise, aber so ganz ohne Flitterwochen wollten sie auch nicht in ihr Eheleben starten. Also planten meine Beiden einen Wochentrip in die schöne Lagunenstadt Venedig im Norden Italiens. Mit guter Laune, ihren Trauzeugen, kleinem Schwarzem und schickem Anzug, der kompletten Hochzeitsgarderobe und ihrem Hochzeitsfotografen samt Assistentin im Gepäck, gings also kurzerhand zum After-Wedding-Shooting gen Venezia.
Und wirklich, Venedig ist ernsthaft nichts für einen Ein-Tages-Besuch. Zum Einen ist es viel zu groß und zu schön, um an einem Tag auch nur annähernd genug zu sehen. Zum Anderen sind die bekannten Ecken wie Rialto-Brücke, Markusplatz und Seufzerbrücke tagsüber unmöglich zu besuchen. Da verdrückt man sich besser in die umliegenden Gassen, erkundet Brücken und Kanäle, Plätze und Gassen zu Fuß. Oder besucht ein paar der Inseln der Lagune, wie Murano und Burano, fährt zum Strand, oder, oder, oder. Und man meidet am besten die Plätze mit den zigtausend Touristen. Die Piazza San Marco mit dem Markus-Dom und dem weltberühmten Dogenpalast besucht man hingegen dann, wenn die meisten Besucher wieder verschwunden sind, oder aber noch gar nicht angekommen sind, also entweder spät abends oder früh morgens.
So haben wir uns also im Morgengrauen in Anzug und kleinem Schwarzen am Pier vor dem Dogenpalast getroffen und einen wunderbar farbigen Sonnenaufgang erlebt. Zum Nachmittag hin tauchten wir in die Gassen und das Leben von Castello ein, um am Abend den Sonnenuntergang von San Giorgio Maggiore aus vor dem tollen Panorama von San Marco und Dorsoduro zu geniessen. Nunja, genug geredet, lassen wir die Bilder selbst von einer wunderbaren Hochzeitsreise, einem tollen Paarshooting und einem besonderen After-Wedding-Shooting erzählen.
Und von den Trauzeugen erzähle ich Euch dann in Kürze.
Brautpaar: Julia und Florian
Lokation: Venedig – Markusplatz
Anlass: Hochzeitsreise