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Freudentränen – typisch italienisch? Meine doch vielleicht etwas andere Beziehung zu Italien hatte ich Euch gegenüber ja schon mehrfach hier im Blog erwähnt – jaja, ich weiß, ich bin den Eintrag zum After-Wedding-Shooting in Venedig immer noch schuldig.

Umso mehr freute es mich, als mich Anfang des Jahres meine Braut Monika telefonisch kontaktierte, deren außergewöhnlicher Nachname klar auf  italienische Wurzeln schließen ließ. Ich also schnell eine Antwort per Mail zurück an monica@… . Die Fehlermeldung “Mail unzustellbar…” ließ natürlich nicht lange auf sich warten, aber der Fehler war schnell geklärt. Schnell waren wir uns auch einig und ich freute mich darauf, mal wieder eine Hochzeit mit starker Beteiligung italienischer Gäste zu fotografieren. Und ich sage Euch, es wurde ganz schön emotional.

Schon beim Einzug mit ihrem Vater konnte man bei der Braut, aber auch bei zahlreichen Gästen in den Reihen, die ersten Freudentränen glänzen sehen. Der Altenberger Dom, übrigens wie geschaffen für eine italienische Hochzeit, gab der Zeremonie den entsprechenden Rahmen. Während der Messe fiel mir auf, Monika suchte häufigen Blickkontakt zu ihren Lieben: Mama, Schwester, Bruder und Papa, und natürlich ihr Bräutigam Andreas wurden immer wieder mit zauberhaftem Lächeln der Braut überhäuft, dem meist, kaum sichtbar, feuchte Augen hier und da folgten.

Der Auszug wurde nach italienischer Tradition durch die Familien “beschränkt”, das Brautpaar musste sich den Weg freischneiden und -kaufen. Die zerschnittenen Bänder fanden weitere Verwendung am Brautstrauß, dessen Griff immer voluminöser wurde. Und während sich die Beiden ihren Weg frei schnitten, war dann aus zahlreichen Kehlen auch erstmals das über den Resttag unzählige weitere Male angestimmte “ipipp uraaahhh” zu hören.

Nach einem kurzen Shooting mit den Trauzeugen rund um den Dom ging es zum Gut Landscheid, dessen Belegschaft uns mit dem Sektempfang schon erwartete. Monika hatte drei italienische Live-Musiker engagiert, und was soll ich sagen, bereits um 5 Uhr am Nachmittag ging es über Tische und Stühle, quer durch Saal und Foyer. Und jedesmal, wenn sich Monika oder Andreas entschlossen, Mama oder Papa, Schwester oder Bruder in den Arm zu nehmen, flossen wieder einige Tränchen.
Und als dann die Musik zum Tanz von Papa und Braut “Con te Partiro – Time to say goodbye” spielte, flossen schließlich bei fast allen Anwesenden die Freudentränen.
Und nicht nur bei den italienischen Gästen, sondern bei fast allen Anwesenden. Womit die Eingangsfrage geklärt sein dürfte.

 

Brautpaar: Monika & Andreas
Zeremonie: St. Mariä Himmelfahrt am Dom Unserer Lieben Frau zu Altenberg, Altenberger Dom, Bergischer Dom
Lokation: Hochzeit auf Gut Landscheid in Burscheid

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